Haiti: ADRA schliesst von Glückskette unterstütztes Projekt erfolgreich ab

Medienmitteilung

Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Schweiz hat ein auf vier Monate angelegtes Projekt, das die Verbesserung der Nahrungsmittelsicherheit und die wirtschaftliche Erholung von 2.500 Menschen in Grand’Anse, Departement im Süden Haitis, zum Ziel hatte, erfolgreich abgeschlossen. Die Betroffenen lebten nach dem Erbeben 2010 und den Hurrikans 2012 und 2016 in bitterer Armut. Das Projekt wurde von der Glückskette mitfinanziert.

Der Hurrikan Matthew habe 2016 im Departement Grand’Anse auf Haiti schwere Schäden hinterlassen. Die landwirtschaftliche Fläche sowie ein Teil der Ernte, Werkzeuge sowie Häuser seien zerstört worden und Tiere umgekommen. In verschiedenen Orten sei auch die Cholera ausgebrochen, was die Widerstandskraft der bereits geschwächten Bevölkerung zusätzlich reduziert habe, schreibt ADRA Schweiz.

Den begünstigten Familien sind laut dem Hilfswerk Nahrungsmittelpakete übergeben worden, die das Überleben bis zur nächsten Ernte sicherten. Ausserdem erhielten die Menschen Samen für Bohnen, Bananen, Kürbis und anderes lokales Gemüse, um ihre Gärten bewirtschaften zu können, sowie Gartenwerkzeuge. Jede Familie erhielt für die Milch und Fleischproduktion auch eine Ziege und jede zehnte Familie zusätzlich einen Ziegenbock. Die Ziegenböcke standen nicht nur den begünstigten Familien sondern der ganzen Bevölkerung, die Ziegen hält, zur Verfügung. Die Zeit bis zur ersten Ernte im Januar 2018 habe mit dem Projekt überbrückt werden können, schreibt das Hilfswerk.

Das Projekt hatte einen Umfang von 243.000 Franken. Es wurde von ADRA Schweiz sowie der Glückskette finanziert und von ADRA Haiti implementiert.

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