Ein grosses JA zum «Wohnen im Bethlehem»

Medienmitteilung

Die Immenseer Missionare haben am Wochenende über den «Verein Missionshaus Bethlehem» definitiv Ja zum Bau der Mehrgenerationensiedlung «Wohnen im Bethlehem» gesagt.  Wenn alles gut läuft, wird die erste Etappe dieses Grossprojekts in einer parkähnlichen Umgebung Ende 2020 in 50 Wohnungen ein Zuhause für rund 130 Frauen, Männer und Kinder aller Altersstufen bilden.

Nach Darstellung der Bauherrschaft entsprechen die Mietkosten in etwa jenen von Genossenschaftswohnungen. Nicht weniger stark fällt ins Gewicht, dass die Siedlung Extra-Dienstleistungen anbieten wird, die das Gewohnte weit übertreffen: Die Bewohnerinnen und Bewohner werden ihre individuelle Wohnsituation viel besser als üblich an wechselnde Lebensumstände anpassen können. Es gibt eine Vielzahl von Begegnungsmöglichkeiten und separat oder gemeinschaftlich nutzbare Einrichtungen wie mietbare Zusatzzimmer, Sauna, Restaurant, Spitex-Leistungen und breit gefächerte Betreuungsangebote, Zentralwäscherei, Therapieräume, Dachgärten, Tageshort für Kinder, grosszügige Spiel- und Freiflächen etc.

Pioniersiedlung

Eine Mustersiedlung in jeder Hinsicht, eine Bleibe mit sozialer Ausrichtung und einem Konzept, das offen auf variierende individuelle Bedürfnisse antwortet: so stellen sich die Erbauer ihr neues Quartier mit vorerst vier und zuletzt zwölf Wohnhäusern auf dem Missionsgelände in Immensee vor. Flexibilität, erschwinglicher Mietzins, hindernisfreies Wohnen in wechselnden Lebensphasen, Minergie-Standard, durchgehende Rollstuhlgängigkeit, Aufzüge in allen Häusern sowie kontrollierte Lüftung in sämtlichen Wohnungen sind Stichworte in diesem Zusammenhang.

Breit abgestützte Trägerschaft

Träger des Vorhabens ist der Verein Missionshaus Bethlehem, dem neben Repräsentanten der Missionsgesellschaft auch Frauen und Männern aus der Bevölkerung angehören. Im Leitbild, das sie sich gegeben haben, heisst es unter anderem, mit Wohnen im Bethlehem sei beabsichtigt, Begegnungen zwischen den Bewohnerinnen und Bewohnern verschiedener sozialer Schichten und Kulturen zu fördern. «Mit der Raumgestaltung und mit periodischen Anlässen», so heisst es, «schaffen wir die Basis für ein gutnachbarschaftliches Leben.» Und weiter: «Bei der Vermietung (…) begünstigen wir lokal verankerte junge Familien sowie ältere, sozial denkende Paare und Personen, die offen sind für gemeinschaftliche und unterschiedliche Lebensformen und Lebensstile.»

Zeitplan

Die eigentliche Bauphase beginnt gegen Ende dieses Jahres mit dem Abbruch eines der beiden grossen Missionsgebäude. In ihm ist gegenwärtig noch das «Haus der Jugend» untergebracht, in welchem unbegleitete minderjährige Asylsuchende eine vorläufige Aufnahme gefunden haben; nach ihrer zweijährigen provisorischen Unterbringung im Missionsgebäude liegt es wieder am Kanton, eine neue Bleibe für sie zu organisieren.

Bleibt als Juwel erhalten: Das Herz der Siedlung «Wohnen im Bethlehem» gibt in dieser Illustration den Blick frei auf eine der vier Wohnbauten, die in seiner unmittelbaren Umgebung geplant sind.

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