15'000 Franken Soforthilfe für die Rohingya

Medienmitteilung

Der Kirchenrat der Katholischen Kirchgemeinde Luzern hat an seiner Sitzung vom 20. November 15›000 Franken Soforthilfe für die Rohingya-Flüchtlinge in Bangladesch gesprochen.

Die muslimische Minderheit der Rohingya im buddhistisch geprägten Myanmar (Burma) wird seit Jahrzehnten ausgegrenzt und unterdrückt. Nach einem gewaltsamen Angriff durch das Militär Ende August 2017 kam es zu einer Massenflucht. Mehr als 500’000 Rohingya sind inzwischen ins benachbarte Bangladesch geflohen, darunter viele Kinder und Schwangere. Doch auch in Bangladesch ist die Situation für die Flüchtlinge höchst prekär. In den überfüllten Lagern fehlen Unterkünfte, sanitäre Einrichtungen und die Menschen hungern. «Jetzt ist rasches und umfangreiches Handeln gefragt», sagt eine lokale Mitarbeiterin von Caritas Schweiz.

Die Hilfe läuft über Caritas

Der von der Katholischen Kirchgemeinde Luzern gesprochene Beitrag von 15›000 Franken geht an Caritas Schweiz. In Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen in Bangladesch versorgt Caritas in der Grenzregion zu Myanmar die Flüchtlinge mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser, Plastikplanen und Kleidung.

30›000 Franken Soforthilfe jährlich

Die Katholische Kirchgemeinde Luzern stellt im laufenden Jahr insgesamt 430’000 Franken für Entwicklungszusammenarbeit zur Verfügung, 30’000 Franken davon für Soforthilfe. Im September sprach der Kirchenrate bereits 15›000 Franken Nothilfe für die Opfer der Hurrikans Irma.

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