Visionsgedenkspiel zählte 11'200 Besucher

Medienmitteilung

Als einer der Höhepunkte des Gedenkjahres «600 Jahre Niklaus von Flüe» verzeichnete das Visi-onsgedenkspiel «vo innä uisä» einen grossen Publikumserfolg: Insgesamt besuchten 11’200 Perso-nen die 41 Aufführungen. Dies entspricht einer sehr hohen Auslastung von 96 Prozent. Bis Ende des Jahres wird der temporäre Aufführungspavillon aus Holz zurückgebaut. Im Frühling wollen die Produktionsverantwortlichen am renaturierten Standort ein Zeichen setzen, das nachhaltig an die-ses aussergewöhnliche Theaterereignis erinnern soll.

Am Samstagabend feierte das Visionsgedenkspiel «vo innä uisä» (»Von innen nach aussen») Derniere. Insgesamt besuchten 11’200 Personen die 41 Aufführungen zwischen dem 19. August und 30. September 2017. Dies entspricht einer sehr hohen Auslastung von 96 Pro-zent.

«Eine Perle des Gedenkjahres»

Anlässlich der offiziellen Gedenktage in Sachseln und Flüeli-Ranft würdigte Franz Enderli, Regie-rungsrat des Kantons Obwalden und Präsident des Trägervereins «600 Jahre Niklaus von Flüe», das Visionsgedenkspiel als «eine Perle des Gedenkjahres». Ein temporär erstellter, in seiner Schlichtheit spektakulärer Aufführungspavillon auf einer freien Wiesenfläche zwischen Sachseln und Flüeli-Ranft schaffte hierfür einen besonderen Rahmen mit einmaliger Atmosphäre. Das künstlerische Kernteam mit Regisseur Geri Dillier, Autor Paul Steinmann, Künstlerin Judith Albert und Musiker Jul Dillier ori-entierte sich für die Inszenierung an der Pilger- und Pilatusvision Niklaus von Flües. Und ein 30-köpfi-ges Organisationskomitee unter der Leitung von Peter Lienert zeigte sich für Planung und Durchfüh-rung verantwortlich. Das gesamte Produktionsteam umfasste 80 Personen auf und hinter der Bühne sowie rund 700 Helferinnen und Helfer.

Das geistige Erbe mit starken Bildern in Erinnerung behalten

OK-Präsident Peter Lienert zog nach der Derniere Bilanz: «Unsere Erwartungen wurden sowohl in Bezug auf das Publikumsinteresse wie auch betreffend Inszenierung und der positiven Besucherrück-meldungen übertroffen.» Besonders hervorgehoben vom Publikum wurden die aussergewöhnlich hohe Qualität der Inszenierung, die schauspielerische und musikalische Leistung sowie die einmalige Atmosphäre im und rund um den Aufführungspavillon. «Das Spiel hat bereits im Vorfeld mit dem Fussweg zum Pavillon begonnen. Dieser Weg hin und zurück, der Möglichkeiten zu inspirierenden Begegnungen oder zu einkehrender Stille bot, wurde von vielen Besuchern als ein ganz besonderes Erlebnis wahrgenommen.» Eine positives Fazit zieht auch Regisseur Geri Dillier: «Die vielen durch-wegs begeisterten Rückmeldungen aus dem Publikum und der starke Zusammenhalt in der Theater-Crew; sowas habe ich noch nie erlebt», bilanziert der erfahrene Theatermann. «Die Produktion hat berührt, tiefgründige Fragen ausgelöst und bei vielen Besuchern Anstoss gegeben, sich neu oder wieder mit Bruder Klaus zu beschäftigen. Es freut uns, dass wir mit der sehr radikalen, reduzierten Form und der modernen Ästhetik den Nerv des Publikums getroffen haben und damit das geistige Erbe von Niklaus von Flüe und seiner Frau Dorothee Wyss über das Gedenkjahr hinaus mit starken Bildern und Eindrücken in den Erinnerungen der Besucher bewahren können.»

Rückbau bis Ende Jahr und ein Zeichen setzen, das bleibt

In den kommenden Wochen wird der temporäre Pavillon vollständig zurückgebaut, das Holz wieder-verwendet und die Wiese renaturiert. Bis Ende dieses Jahres sollten die Arbeiten abgeschlossen sein. Dann wird (fast) nichts mehr an dieses aussergewöhnliche Theaterereignis erinnern: Im nächs-ten Frühling werden die Produktionsverantwortlichen in Absprache mit dem Landbesitzer auf dem Aufführungsgelände eine Eiche setzen. Diese soll über das Gedenkjahr hinaus ans Visionsgedenkspiel «vo innä uisä» und an die vielen inspirierenden und wertvollen Begegnungen erinnern.

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