Rom, 18.6.17 (kath.ch) Papst Franziskus hat anlässlich des Weltflüchtlingstags der Vereinten Nationen zur Überwindung von Vorurteilen gegenüber Fremden aufgerufen.
«Ihre Geschichten des Schmerzes und der Hoffnung können eine Gelegenheit zur brüderlichen Begegnung und zu einem wahrhaften gegenseitigem Kennenlernen führen», sagte er am Sonntag nach dem traditionellen Angelus-Gebet auf dem Petersplatz in Rom.
Die persönliche Begegnung mit Flüchtlingen könne Ängste und «verzerrte Ideologien» zerstreuen, so der Papst. Das gegenseitige Kennenlernen fördere Offenheit und baue Brücken. Der Weltflüchtlingstag der Vereinten Nationen wird jährlich am 20. Juni begangen.
Franziskus rief zudem zum Gebet für alle Flüchtlinge auf, die während der Überfahrt im Mittelmeer oder auf andere Weise während ihrer Flucht ums Leben gekommen sind. Am Montagabend will der Papst in Rom mit einer Gruppe von Flüchtlingen zusammentreffen, die von Pfarreien und anderen kirchlichen Einrichtungen der italienischen Hauptstadt beherbergt werden. (cic)
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