Vertrauen und Wertschätzung meiner Arbeit

14.6.17 (kath.ch) «Ich fühle mich als Seelsorgerin», sagt Angela Bucher-Adamek. Sie erhielt am 28. Mai die Institutio durch Bischof Felix Gmür. kath.ch stellte Angela Bucher-Adamek drei Fragen.

Was bedeutet Ihnen der Dienst in der Kirche?
Für mich ist der Dienst in der Kirche sehr wertvoll. Als Christ ist für mich die Arbeit als Seelsorgerin zugleich eine Berufung. Es ist eben nicht «nur» eine Arbeit. Ich arbeite gerne in und für die Kirche. Ich setze mich für den christlichen Glauben, für Gott und die Menschen ein.

Was bedeutet Ihnen die Institutio?
Die Institutio ist für mich ein gegenseitiges Versprechen zwischen Bischof und der Seelsorgerin. Ich versprach dem Bischof, seinen Nachfolgern und dem Bistum gegenüber Gehorsam und Loyalität – in diesem Fall Bischof Gmür und dem Bistum Basel. Ich fühle mich wohl in diesem Bistum und schätze auch unseren Bischof und freue mich, dass er mich in den ständigen seelsorgerlichen Dienst im Bistum Basel aufgenommen hat. Gleichzeitig ist es für mich auch eine Vertrauenserklärung. In der Institutio sehe ich eine grosse Wertschätzung meiner Arbeit und auch das Vertrauen in meine Fähigkeiten.

Würden Sie sich weiterreichende Verantwortungsgewährungen, als die Institutio bietet, gut finden oder empfinden sie sich als Seelsorger erster Klasse?
Ich bin sehr zufrieden mit den mir anvertrauten seelsorgerlichen Aufgaben, welche ich habe und der Institutio. Ich mache keine wertenden Unterschiede zwischen Priestern, ständigen Diakonen oder Pastoralassistenten und Pastoralassistentinnen. Jeder hat seinen Dienst und ich schätze die Vielfalt der Dienste und Ämter. So kann ich sagen, dass ich mich als Seelsorgerin fühle. Eine Klassifizierung finde ich nicht sinnvoll. (gs)

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