Der erste Schweizer Filmfreak war ein Basler Pater

Abbé Joye: Eine der weltweit wichtigsten Filmsammlungen wurde in Basel angelegt. Sie entging knapp der Zerstörung und lagert heute in London – im Kühlschrank. Vermutlich von 1902 an reicherte Abbé Joye seinen Religionsunterricht mit Filmen an. Ausgerechnet ein Jesuitenpater brachte den Kindern also damals ein Medium näher, das viele als unsittlich betrachteten. Brandgefährlich waren die Nitratfilme aber ganz wörtlich. Der Pater habe sie lange «unter direkt fahrlässiger Missachtung aller bau- und feuerpolizeilichen Vorsichtsmassnahmen» gezeigt, heisst es in Paul Meier-Kerns Basler Kino-Standardwerk «Verbrecherschule oder Kultfaktor?»

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