Verstärkung der Priesterausbildung

Medienmitteilung

Die Diözese Basel stärkt die Qualität ihrer Priesterausbildung und schliesst mit dem Priesterseminar Collegium Borromaeum in Freiburg im Breisgau eine Vereinbarung für drei Jahre. Damit werden die Möglichkeiten der Priesterausbildung erweitert. Bereits bisher konnten Priesterkandidaten im benachbarten Ausland wie in Rom, Paris oder München studieren. Eine grössere Studiengemeinschaft gewährleistet bessere Voraussetzungen für die soziale und intellektuelle Entwicklung sowie im internationalen Rahmen auch die Förderung der transkulturellen Kompetenz.

Die Rolle des Priesters hat sich in den letzten zehn Jahren deutlich verändert. Grössere Pastoralräume fordern mehr Führungsstärke und der gesellschaftliche Pluralismus verlangt nach transkultureller Kompetenz. Bereits in der Vergangenheit konnten Priesterkandidaten Teile oder das gesamte Studium im benachbarten Ausland (Rom, Paris oder München) und in der Schweiz (Fribourg oder Chur) absolvieren. Das bleibt auch weiterhin so.

Neu erweitert Bischof Felix Gmür die Priesterausbildung um das Priesterseminar Collegium Borromaeum. Das Collegium Borromaeum gehört zur benachbarten Erzdiözese Freiburg im Breisgau und ist bereits ein verlässlicher und fortschrittlicher Bildungspartner für die Phase des Propädeutikums, die dem Theologiestudium als Einführungs- und Klärungszeit vorausgeht. Priesterkandidaten bevorzugen eine grosse Gemeinschaft, die die persönliche, soziale und intellektuelle Entwicklung fördert. Gegenwärtig absolviert nur einer von zwölf Priesterkandidaten des Bistums Basel sein ganzes Studium in Luzern. Auch künftig ist es möglich, Teile des Studiums in Luzern zu absolvieren und im hiesigen Priesterseminar zu wohnen. Dort finden weiterhin die pastoral-praktische Ausbildung und die Berufseinführung statt.
Die französischsprachigen Seminaristen des Bistums Basel geniessen ihre Ausbildung weiterhin schwerpunktmässig im Maison des Séminaires in Fribourg.
In der Diözese Basel sind rund 1500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bereichen Seelsorge, Sozialarbeit und Katechese beschäftigt. Der kirchliche Arbeitsmarkt bietet vielfältige Herausforderungen und grosse Lebensnähe.

 

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