Medienmitteilung
Die Pastoralkonferenz Baselland traf sich zu ihrer regulären Herbstsitzung am Mittwoch, 25.11. in Birsfelden. Im Zentrum stand einerseits die Frage, wie sich die katholischen SeelsorgerInnen zur Initiative der GLP «Ehe für Alle» verhalten sollen. Anderseits schauten die SeelsorgerInnen auf die Familiensynode zurück mit der Frage, welche Stichworte die Menschen am meisten berührten. Die Basler GLP-Politikerin Martina Bernasconi und der Theologe Bruno Fluder tauschten in einer angeregten Diskussion die Ziele und Beweggründe der Initiative «Ehe für Alle» aus. Ihre und die Voten der SeelsorgerInnen machten deutlich: traditionelle kirchliche und fundamentalistisch-biblische Begründungen sind theologisch kaum mehr haltbar und müssen dringend überdacht werden. Deshalb war eine grosse Zustimmung zur Abstimmungsvorlage offensichtlich. Familiensynode: In einer Rückschau tauschten sich die SeelsorgerInnen darüber aus, welches die «Schlüsselbegriffe» sind, welche bei den Menschen hängen bleiben. Unter dem Titel «Opferschutz» wurde ein Projekt vorgestellt, das mit auffälligen Plakaten in den Kirchenräumen deutlich machen soll, dass sich die Kirche aktiv gegen sexuellen Missbrauch auch innerhalb der eigenen Institution einsetzt und Opfer motivieren will, allfälligen Missbrauch nicht zu verschweigen. |
Info: |
Die Pastoralkonferenz (PK) Baselland ist der Zusammenschluss aller römisch-katholischen Seelsorgenden im Kanton BL. Sie trifft sich dreimal jährlich und berät und entscheidet über inhaltliche Fragen, welche für alle Pfarreien des Kantons von Bedeutung sind. Geleitet wird die Pastoralkonferenz von einem gewählten Vorstand, in welchem alle vier Dekanate vertreten sind. Die Statuten der Pastoralkonferenz sind von der Bistumsleitung anerkannt. Die PK BL ist ein einzigartiges Gremium innerhalb der römisch-katholischen Kirche. www.pastoralkonferenz.ch |
Die Artikel des Medienspiegels werden nach den urheberrechtlichen Richtlinien der Medienhäuser publiziert.
Kirche Schweiz – katholisch, aktuell, relevant