Millionen leben im Elend, Tausende sterben – und die Welt schaut weg

Medienmitteilung

Zum Weltflüchtlingstag

«Wir erleben die schlimmste Flüchtlingskrise unserer Zeit. Millionen von Frauen, Männern und Kindern kämpfen um ihr Überleben. Schuld daran sind brutale Kriege, skrupellose Menschenschmuggler und Regierungen, die egoistische nationale Interessen über jedes menschliches Mitgefühl stellen», sagt Salil Shetty, Generalsekretär von Amnesty International.

«Die Flüchtlingskrise ist die grösste Herausforderung des 21. Jahrhunderts, aber die Internationale Gemeinschaft hat skandalös versagt. Wir brauchen eine radikale Veränderung in Politik und Praxis, um eine kohärente und verständliche globale Strategie zu entwickeln.»

Amnesty International fordert die Weltgemeinschaft auf, grundlegende Standards des Flüchtlingsschutzes wiederzubeleben. Die Menschenrechtsorganisation ruft alle Staaten dazu auf, verlässliche Zusagen auf der Grundlage ihrer individuellen gesetzlichen Möglichkeiten zu machen und ihr Engagement für die gemeinsame internationale Verantwortung für Flüchtlinge zu erneuern.

Amnesty International ruft die Regierungen dringend auf

Bericht «Global refugee crisis (Syria)» von Amnesty Interational

Bericht «Pushed to the Edge Syrian refugees Lebanon» von Amnesty International

 

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