Frontex rettet 5.000 Menschen – bislang grösste Flüchtlingswelle

Warschau, 31.5.15 (kath.ch) Auf dem Mittelmeer sind seit Freitag 5000 Bootsflüchtlinge gerettet worden. Es handle sich um die «grösste Welle von Migranten» seit Jahresbeginn, teilte Frontex am Sonntag, 31. Mai, mit. Die Flüchtlinge hätten sich auf 25 Booten befunden, die von Libyen aus aufgebrochen seien. Während des Einsatzes bargen die Retter den Angaben zufolge auch 17 Leichen. Die Migranten würden nun in die italienischen Häfen von Lampedusa, Crotone, Pozzallo, Augusta, Trapani, Porto Empedocle, Palermo, Taranto und Cagliari gebracht.

An den Rettungsaktionen seien auch zum EU-Programm «Triton» gehörende britische, maltesische, belgische und italienische Schiffe sowie isländische und finnische Flugzeuge beteiligt gewesen, hiess es. Laut Frontex laufen derzeit fünf weitere Rettungsoperationen, bei denen rund 500 Menschen in Sicherheit gebracht würden. Insgesamt haben den Angaben zufolge damit seit Jahresbeginn rund 41.000 Flüchtlinge die italienische Küste erreicht. (kna)

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