Taufboom bei Schulkindern im Kanton Freiburg

Freiburg i.Ü./Zürich, 4.4.15 (kath.ch) Rund 100 Schulkinder werden in der kommenden Osternacht oder in den darauf folgenden Tagen im französischsprachigen Teil des Kantons Freiburg getauft. In den letzten Jahren hat die Zahl von Kindern zugenommen, die bereits die Primarschule besuchen und die getauft werden möchten. Auch in der Stadt Zürich beobachte man eine ähnliche Tendenz, sagte Aschi Rutz von der Kommunikationsstelle der Katholischen Kirche im Kanton Zürich am Samstag, 4. April, auf Anfrage gegenüber kath.ch.

Rund 100 Kinder nahmen im Februar 2015 an der sogenannten Sendungsfeier teil und erklärten dort ihre Bereitschaft, Christ zu werden. Diese Feier stellt die letzte Etappe in der Vorbereitung zur Taufe dar. 2014 waren es nach Angaben des zuständigen Amtes für Katechese 84 Kinder und Jugendliche im Schulalter gewesen, ein Jahr zuvor 55. Die meisten Kinder, die sich taufen lassen möchten, besuchen die dritte Klasse der Primarschule. Damit sind im Alter, in dem manche ihrer Klassenkameraden die Erstkommunion feiern. In der Regel machen sie auch beim Religionsunterricht mit.

Zusammenhang mit Erstkommunion

Auch in der Stadt Zürich beobachte man eine ähnliche Tendenz, sagte Aschi Rutz von der Kommunikationsstelle der Katholischen Kirche im Kanton Zürich gegenüber kath.ch. Allerdings stünden keine gesicherten Zahlen zur Verfügung, die den Trend belegen könnten. Der Wunsch von Schulkindern, sich taufen zu lassen, entstehe oft im Zusammenhang mit der Erstkommunion, so Rutz.Gewisse Kinder, die an der Erstkommunion teilnehmen wollten, realisierten erst dann, dass sie noch gar nicht getauft sind. Nur Getaufte können zur Erstkommunion zugelassen werden. (cath.ch/bal)

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