«Ersatzmassnahmen zur Zeugung bergen psychische und soziale Risiken»

10.3.15 (kath.ch) Erwin Tanner, Generalsekretär der Schweizer Bischofskonferenz, äussert sich im St. Galler Tagblatt kritisch zur Familie mit gleichgeschlechtlichen Partnern.

«Die Ehe als Verbindung zwischen Mann und Frau verdient besonderen Schutz! Im Gegensatz zu einer Lebensgemeinschaft zwischen zwei gleichgeschlechtlichen Menschen hat sie aus sich heraus das grundsätzliche Potenzial, ein gemeinsames Kind hervorzubringen. (…)

(…) Zwar können Ersatzmassnahmen zur Zeugung eigener Kinder wie die Annahme eines Menschen an Kindes statt oder der Einbezug von Drittpersonen zur Ei- oder Samenspende oder zur Befruchtung, Schwangerschaft und Geburt eines Kindes gleichgeschlechtlichen Partnern helfen, die Unmöglichkeit des gemeinsamen Wachsens zu kompensieren, doch sind damit psychische und soziale Risiken verbunden.

Ein durch solche Ersatzmassnahmen erhaltenes Kind ist nicht imstande, sich in eine – in Beziehung stehende – Generationenfolge seines leiblichen Vaters und seiner leiblichen Mutter einzuordnen und damit für sich eine eigene vollständige genealogische Identität zu bilden. Es vermag mit Eltern gleichen Geschlechts nicht eine im Laufe einer kompletten Abstammungsfolge geformte Familienkultur zu empfangen und weiterzugeben. Damit läuft die Gesellschaft schliesslich Gefahr, ihren innersten Kern zu atomisieren.» (rp)

Hinweis: den ganzen Beitrag im St. Galler Tagblatt lesen Sie online.

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