Papst: Wer seine alten Eltern acht Monate alleinlässt, begeht «Todsünde»

Rom, 4.3.15 (kath.ch) Seine alten Eltern acht Monate lang nicht zu besuchen, ist nach den Worten von Papst Franziskus eine «Todsünde». In Buenos Aires habe er die Bewohner von Altersheimen oft gefragt, ob sie Kinder hätten, und wann diese das letzte Mal zu Besuch gewesen seien, berichtete Franziskus am Mittwoch bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz.

Regelmässig seien die Antworten gewesen «Viele» und «Ja, immer». Als er jedoch bei einer alten Frau einmal nachgehakt habe, wann denn die Kinder zum letzten Mal gekommen seien, habe sie erwidert «zu Weihnachten» im August. Franziskus wörtlich: «Acht Monate alleingelassen, das nennt man Todsünde». In seiner Ansprache kritisierte der Papst eine Ausgrenzung alter Menschen. (cic)

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