Erzbischof Bruno Bernhard Heim im Alter von 92 Jahren verstorben

Der gütige Gott hat in der Nacht auf heute Erzbischof Bruno Bernhard Heim in die Herrlichkeit des ewigen Lebens heimgerufen.

Bruno Heim, Bürger von Neuendorf SO, wurde am 5. März 1911 in Olten geboren. 1938 wurde er zum Priester geweiht und war als Vikar in Arbon und in der Pfarrei St. Anton in Basel tätig. 1942 begann er sein Kirchenrechtsstudium an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. Dieses wurde durch den Krieg unterbrochen, als er nach einem Heimaturlaub nicht mehr in Italien einreisen konnte. So wirkte er 1942 bis 1945 als Seelsorger für italienische und polnische Militärinternierte im Emmental.
Das Kirchenrechtsstudium setzte er 1945 fort und promovierte mit der Dissertation «Wappenbrauch und Wappenrecht in der Kirche», erschienen im Otto Walter Verlag, zum Dr. iur. can. In der Zeit von 1947 bis 1985 war er als Kirchendiplomat im päpstlichen Dienste tätig. In Frankreich als Sekretär der Nuntiatur und später als päpstlicher Nuntius in den skandinavischen Ländern, in Ägypten und in Grossbritannien. Weitherum bekannt war Erzbischof Bruno Heim für sein Hobby, die Heraldik.
Er war Mitglied in 20 nationalen heraldischen Gesellschaften und Vorstandsmitglied in der Académie Internationale d´Héraldique. 1961 weihte ihn Diözesanbischof Dr. Franziskus von Streng zum Titular-Erzbischof von Xanthus bei Myra in Kleinasien. Seit 1985 verbrachte Erzbischof Heim seinen verdienten Ruhestand in Olten.

Solothurn, 18. März 2003 Informationsstelle Bistum Basel

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