Einreichung der Konzernverantwortungsinitiative
Schweiz

Zitat: «Bundesrat setzt auf wirkungslose ‹Eigenverantwortung›»

Zürich, 20.8.19 (kath.ch) «Der Bundesrat setzt wieder einmal auf die Ideologie der wirkungslosen ‹Eigenverantwortung› statt auf echte Konzernverantwortung durch Schadenersatzpflicht. Ich bedaure zutiefst, dass Bundesrätin Karin Keller-Sutter und ihre bürgerlichen Kollegen den kurzsichtigen Interessen von leichtgewichtigen Verbandsfunktionären nachgegeben haben. Eine nachhaltige globale Wirtschaft lässt sich auf Dauer nur mittels sozialer, ökologischer und menschenrechtlicher Leitplanken funktionsfähig erhalten.»

Rudolf Strahm, ehemaliger SP-Nationalrat und Preisüberwacher, legt in einer Kolumne im Zürcher «Tages-Anzeiger» vom 20. August dar, dass verantwortungsbewusste Unternehmen vor der Konzernverantwortungsinitiative keine Angst zu haben brauchen. Das Volksbegehren verlangt, dass Konzerne mit Sitz in der Schweiz für Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden ihrer Tochterfirmen im Ausland haften müssen. Die Initiative wird durch «Kirche für die Konzernverantwortung» unterstützt. (ms)

Einreichung der Konzernverantwortungsinitiative | © Martin Bichsel
20. August 2019 | 16:51
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