Schweiz
Walliser Pilger durchschritten zweimal eine Heilige Pforte
Rom/Sitten, 28.10.16 (kath.ch) Zu Beginn und am Ende Ihrer Romreise durchschritten die Walliser Katholiken eine Heilige Pforte. Das war einer der Höhepunkte der Pilgerreise des Bistums Sitten, wie Josef Escher nach der Rückkehr berichtete. Die Westschweizer Pilger waren fast zeitgleich in Rom, hatten aber ein anderes Programm.
Er habe die Wallfahrt bestens erlebt, berichtete Escher gegenüber kath.ch. Der Leiter der Dienststelle Medien des Seelsorgerates Oberwallis war während der Pilgerfahrt Ansprechpartner für die deutschsprachigen Medien. Die Wallfahrt sei dank guter Organisation und «begeisterter Teilnehmer» reibungslos verlaufen, so Escher.
An der Wallfahrt des Bistums Sitten beteiligten sich rund 800 Walliser, 250 davon aus dem deutschsprachigen Oberwallis. Unter den insgesamt 50 Jugendlichen, die mitgingen, war rund ein Viertel deutschsprachig.
Als Höhepunkt der gesamten Romreise bezeichnete Escher den Eröffnungsgottesdienst im Petersdom, gefolgt vom anschliessenden Durchschreiten der Heiligen Pforte. Die Papstaudienz auf dem Petersplatz und der Gottesdienst am Sonntag in der Katakombe Domitilla waren ebenso eindrücklich. Am Montag fand ein gemeinsamer Gottesdienst mit den französischsprachigen Walliser Pilgern in der Basilika Santa Maria Maggiore statt. Am Dienstag feierten die Walliser einen Abschlussgottesdienst in der päpstlichen Basilika San Giovanni in Laterano und durchschritten dort wiederum die Heilige Pforte.
Westschweizer Pilgerer in den Katakomben
Die gut 660 Pilgerer aus dem Bistum Lausanne-Genf-Freiburg, die sich vom 22. bis 27. Oktober in Rom aufhielten, hatten ein anderes Programm als die Walliser. Sie gingen auf den Kreuzweg auf der Via Appia Antica, besuchten die Katakomben und andere historische Stätten. Die zahlreichen Liturgiefeiern hätten auch Platz für Besinnlichkeit und Einkehr gelassen, meldete das Bistum in einer Mitteilung vom 28. Oktober. Dazu kam es in den Basiliken von Santa Maria Maggiore, Santa Maria sopra Minerva, St. Peter, St. Johannes im Lateran und Sankt Paul vor den Mauern. (rp)
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