Vatikan: Papst kritisierte Homosexuellen-Gesetze in Uganda

Kampala, 29.11.15 (kath.ch) Papst Franziskus hat nach Darstellung von Vatikansprecher Federico Lombardi in Uganda auch die umstrittenen Homosexuellen-Gesetze angesprochen. Franziskus habe sich mit seinem Appell, «eine gerechtere Gesellschaft aufzubauen, die die Menschenwürde fördert und niemanden ausschliesst» auch darauf bezogen, sagte der Sprecher am Samstagabend, 28. November, in der ugandischen Hauptstadt Kampala. Franziskus hatte dies am Samstag während eines Gottesdienstes in der Märtyrer-Wallfahrtsstätte von Namugongo gesagt.

Homosexualität ist in Uganda eine Straftat und kann mit Geld- oder mehrjährigen Haftstrafen geahndet werden. Menschenrechtler haben in der Vergangenheit immer wieder gegen die Behandlung gleichgeschlechtlich Liebender in dem ostafrikanischen Land protestiert. (cic)

29. November 2015 | 09:20
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