Gipfelkreuz Kleines Matterhorn - im Hintergrund Grosses Matterhorn
Schweiz

«Der Neue Rütlibund» lanciert nationale Petition «Kreuz bleibt»

Zug, 25.5.16 (kath.ch) Kreuze sollen weiterhin ihren Platz in der Öffentlichkeit haben. Dafür setzt sich mit der nationalen Petition «Kreuz bleibt» der Verein «Der Neue Rütlibund (NRB)» ein. Er hat sich eine Sammelfrist bis Ende Oktober 2016 gesetzt. Die Petition ist an den Bundesrat gerichtet, erklärte NRB-Präsident Pirmin Müller am Dienstag, 24 Mai, auf Anfrage.

Die Petition ist lanciert, ein Unterstützungskomitee wird aufgebaut, sagte der Luzerner SVP-Kantonsrat. Die Petition sei eine Reaktion auf verschiedene Versuche, in der Schweiz das Kreuz aus dem öffentlichen Raum zu verbannen. «Unser Staat soll religiös neutral sein. Aber der öffentliche Raum ist nicht der Staat: er darf und soll ein Spiegelbild unserer christlich geprägten Geschichte, Identität, Kultur, Tradition und Werte sein und bleiben», heisst es im Petitionstext.

Dazu gehörten auch christliche Symbole. Diese seien ein sichtbares Zeichen «für ein mehrheitlich nach wie vor christlich geprägtes Volk sowie für Würde, Respekt und Toleranz als Leitlinien des friedlichen Zusammenlebens». Wenn christliche Symbole im öffentlichen Raum und Gebäuden keinen Platz mehr haben, «wird ein Wesenskern unserer christlich-abendländischen Identität geleugnet, die über viele Generationen und Jahrhunderte gewachsen und gepflegt wurde».

«Der Neue Rütlibund» mit Sitz in Zug wurde 1990 gegründet und vertritt christliche Werte. Er wehrt sich gegen Abtreibung, Drogen oder Gotteslästerung etwa in kulturellen Darbietungen. 1990 verfasste der Verein eine Petition gegen die Verbreitung von Brutalos und Pornos im Fernsehen. (gs)

Gipfelkreuz Kleines Matterhorn – im Hintergrund Grosses Matterhorn | © Georges Scherrer
25. Mai 2016 | 07:54
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