Das Evangelium verkünden für Frieden und Versöhnung
Vatikan

Papst will Myanmar Friedensbotschaft bringen

Rom, 17.11.17 (kath.ch) Zehn Tage vor seinem Besuch in Myanmar hat Papst Franziskus eine Videobotschaft an die Bevölkerung des Landes gesendet. Er besuche das asiatische Land, um die dortigen Katholiken im Glauben zustärken und das Evangelium zu verkünden.

«Eine Botschaft der Versöhnung, des Verzeihens und des Friedens», wie Franziskus in einem kurzen Video erklärt, das der Vatikan am Freitag veröffentlichte. Der Papst komme in einer Gesinnung des Respekts und wolle die Nation gern ermutigen, «jegliche Anstrengung» zu unternehmen, damit zum Wohl der Allgemeinheit ein Leben in Harmonie und Zusammenarbeit möglich sei.

«Wir sind alle Kinder Gottes.»

«Wir leben in einer Zeit, in der Gläubige und Menschen guten Willens immer mehr die Notwendigkeit spüren, in gegenseitigem stillen Verständnis und Respekt zu wachsen, sowie sich gegenseitig als Mitglieder der einen Menschenfamilie zu unterstützen. Denn wir sind alle Kinder Gottes», so der Papst in dem knapp 2,5-minütigen Video

Papst bitten um Gebete für ihn

Das Evangelium lehre die Würde jedes Menschen – Mann wie Frau – zu achten und fordere eine «Öffnung der Herzen für andere, besonders die Armen und Bedürftigen». Zugleich dankt er allen für die Vorbereitung seines Besuchs, bittet um Gebete für ihn und spendet seinen Segen: »Für euch und alle eure Familien erbitte ich Gottes Segen der Freude und des Friedens! Bis bald!».

Papst Franziskus besucht Myanmar vom 27. bis 30. November. In dem Land bilden Katholiken eine Minderheit von etwa einem Prozent. Der Anteil der Christen insgesamt in dem mehrheitlich buddhistischen Land beträgt knapp sechs Prozent. (cic)

Das Evangelium verkünden für Frieden und Versöhnung | © pixabay.com CC0
17. November 2017 | 13:08
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