Papst will eine Welt mit Kindern

Rom, 19.3.15 (kath.ch) Papst Franziskus hat die niedrige Geburtenrate in vielen westlichen Ländern beklagt. Kinder bedeuteten zwar auch Sorgen und brächten manchmal Probleme mit sich; «aber eine Gesellschaft mit diesen Sorgen und Problemen ist besser als eine traurige und graue Gesellschaft, die ohne Kinder bleibt», sagte er bei seiner Generalaudienz am Mittwoch, 18. März, auf dem Petersplatz. Die Zukunftsfähigkeit einer Gesellschaft zeigt sich nach seinen Worten an dem Wert, den sie ihren Kindern zumisst.

Kinder seien ein grosser Reichtum für die Menschheit, fuhr der Papst fort. Auch für die Beziehung der Menschen zu Gott spielten sie eine wichtige Rolle. Franziskus zitierte die Aufforderung Jesu an seine Jünger, so zu werden wie die Kinder, denn ihnen gehöre das Himmelreich. Dies zeige sich an ihrer Offenheit für Gott und ihrer unverfälschten Sicht auf die Welt. «Kinder sind keine Diplomaten, sie sagen, was sie fühlen und sehen», so der Papst. Erwachsene könnten viel von ihnen lernen, so der Papst. Sie erinnerten die Menschen an deren eigene Abhängigkeit von anderen und daran, dass der Mensch nicht der autonome Herr über sein Leben sei. (cic)

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