Prostituierte am Strassenrand
Vatikan

Papst-Universität lädt zu Konferenz über moderne Sklaverei

Die Rolle von Religionsvertretern im Kampf gegen moderne Sklaverei ist Thema einer internationalen Konferenz der Päpstlichen Universität Gregoriana Ende Februar. Dabei geht es auch um die rechtliche und menschliche Begleitung von Opfern solcher Verbrechen.

Bei dem zweitägigen Treffen beraten Vertreter der katholischen Kirche, des Islam, der Vereinten Nationen und der italienischen Regierung über Möglichkeiten, gegen Sklaverei, Menschenhandel und Zwangsarbeit vorzugehen, heisst es in einer am Donnerstag veröffentlichten Ankündigung der Hochschule.

Bereits Online-Konferenz zum Thema

Zudem soll es am 25. und 26. Februar um rechtliche und menschliche Begleitung von Opfern solcher Verbrechen gehen. Als Teilnehmer sind unter anderem der UN-Sonderberichterstatter zu moderner Sklaverei, Tomoya Obokata, der frühere Erzbischof von Agrigent, Kardinal Francesco Montenegro, und der ghanaische Scheich Armiyawo Shaibu genannt.

Bereits Anfang Februar veranstalten die Deutsche Bischofskonferenz und die von Papst Franziskus initiierte internationale Santa-Marta-Group, bestehend aus Kirchen- und Polizeivertretern sowie Juristen, eine Online-Konferenz zu dem Thema. Das katholische Kirchenoberhaupt widmet dem Thema Menschenhandel und Sklaverei seit seinem Amtsantritt 2013 immer wieder grosse Aufmerksamkeit. (cic)


Prostituierte am Strassenrand | © Achim Hehn/SVD/Steyler Missionare
27. Januar 2022 | 15:02
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