Papst Franziskus
Vatikan

Papst: Nicht mit oberflächlichen Lösungen zufriedengeben

Papst Franziskus hat dazu aufgerufen, sich nicht mit oberflächlichen Problemlösungen zufriedenzugeben. Der Apostel Paulus habe vorgelebt, dass man tiefer bohren müsse, um die Wahrheit des Evangeliums und damit die Freiheit der Christen zu finden.

Das sagte das Kirchenoberhaupt am Mittwoch bei der letzten Generalaudienz vor der Sommerpause im Vatikan. Die Versuchung sei indes gross, sofort einem Kompromiss zuzustimmen.

Paulus sei den schwierigen Weg gegangen, erinnerte Franziskus. Er sei vom Verfolger der Christen zum Apostel geworden, betonte der Papst. Er sei durch seine Bekehrung und Gottes Ruf zu einem freien Mann geworden, frei das Evangelium zu verkünden und frei seine Sünden zu bekennen. «Wir sollten nie die Zeit und Art und Weise vergessen, in der Gott in unser Leben eingetreten ist», so der Papst.

Vergangene Woche hatte Franziskus einen neuen Zyklus begonnen, der Themen aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater behandelt. In den Wochen zuvor hatte er jeweils zum Thema Gebet gesprochen.

Papst dankt Laien im Vatikan – besonders seinem Fahrer

Papst Franziskus hat seinem Fahrer zum Renteneintritt die besten Wünsche und seinen grossen Dank ausgesprochen. «Er ist einer von diesen Menschen, die mit ihrer Arbeit Gutes tun und die Kirche voranbringen», sagte Franziskus am Mittwoch zum Ende der Generalaudienz auf dem Damasushof.

Der Papst-Fahrer Renzo habe bereits mit 14 Jahren begonnen, im Vatikan zu arbeiten. «Er kam immer mit dem Fahrrad», betonte Franziskus und nahm diesen persönlichen Gruss zum Anlass, allen Laien im Vatikan für ihre Arbeit und Treue zu danken. (cic)


Papst Franziskus | © Screenshot VaticanNews
30. Juni 2021 | 11:26
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