Papst nach Marokko aufgebrochen

Rom, 30.3.19 (kath.ch) Papst Franziskus ist am Samstag zu einem zweitägigen Besuch in Marokko aufgebrochen. Zentrale Themen sind der Dialog mit dem Islam und die Migration. Das Kirchenoberhaupt startete laut Vatikanangaben gegen 11.00 Uhr vom römischen Flughafen Fiumicino. Die Ankunft in Marokkos Hauptstadt Rabat wird für 14.00 Uhr erwartet.

Für den Nachmittag sind unter anderem eine Rede des Papstes vor Bürgern des Landes sowie Vertretern aus Politik, Gesellschaft und Diplomatie und ein offizielles Treffen mit König Mohammed VI. geplant. Weiter besucht Franziskus ein islamisches Predigerseminar und den Sitz der katholischen Caritas, die sich um Migranten kümmert.

Es ist die zweite Reise des Katholikenoberhaupts binnen weniger Wochen in ein islamisch geprägtes Land. Anfang Februar hatte Franziskus als erster Papst der Geschichte die Arabische Halbinsel besucht und in Abu Dhabi eine historische Erklärung zur Brüderlichkeit zwischen Christen und Muslimen unterzeichnet.

Vor dem Abflug empfing der Papst in seiner Residenz Santa Marta eine Gruppe marokkanischer Migranten, die von der katholischen Gemeinschaft Sant’Egidio betreut werden. Begleitet wurden sie vom päpstlichen Beauftragten für Sozialarbeit, Kardinal Konrad Krajewski. (cic)

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