Schweiz
Nach Unfall wieder im Einsatz: Weihbischof Alain de Raemy beteiligt sich an Bischofskonferenz
Weihbischof Alain de Raemy ist nach Einsiedeln zur dreitägigen Vollversammlung der Bischöfe gereist. Am Samstag war er aus dem Spital entlassen worden – er hatte sich bei einem Unfall Wunden im Gesicht zugezogen.
Regula Pfeifer
Für das Gruppenbild mit Ordensleuten und Bischöfen – und weiteren Mitwirkenden – fehlte anfänglich der Weihbischof Alain de Raemy. Dieser kommt ein paar Minuten später hinzu.
Er wolle sich jetzt nicht beeilen, sagt der päpstliche Administrator des Bistums Lugano ironisch von weitem. Das sei ja riskant, wie er erfahren habe. Er geht vorsichtig zu den anderen Anwesenden.
Nach dem Fotoshooting erzählt er einer Frau, wie es zu seinem Umfall gekommen war. Er habe den Bus kommen sehen und sich beeilen wollen.
Am Samstag aus dem Spital entlassen
Auf Anfrage von kath.ch erzählt er anschliessend: Am letzten Samstag sei er in Lugano aus dem Spital entlassen worden. Seither habe er bereits eine Messe gehalten. Und nun sei er hier, sagt er und öffnet die Arme. Es gehe ihm viel besser.
Im Gesicht des Weihbischofs sind mehrere etwa vier Millimeter-Punkte zu sehen, bei denen offenbar die Haut zusammengehalten wird. Ob er mit einer Fotoaufnahme von Nahem einverstanden sei, geht die Frage an ihn. «Lieber nicht», sagt Alain de Raemy und lacht.
Auch im Gottesdienst zum Auftakt der Bischofskonferenz war Alain de Raemy anwesend – im Hintergrund, wie alle Bischöfe – ausser der SBK-Präsident Felix Gmür.
Gast der italienischen Bischofskonferenz
Der Administrator des Bistums Lugano, Alain de Raemy, war Ende Mai in Rom gestolpert und umgefallen. Dies, als er auf einen Bus eilen wollte. Beim Sturz hatte er sich Wunden im Gesicht zugezogen. Nach dem Unfall wurde er erst in seinem Hotel verarztet, später in den Notfall gebracht – und tags darauf ins Spital Moncucco in Lugano. In Rom war er als Gast der italienischen Bischofskonferenz, die von 25. bis 26. Mai tagte.
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