Georges Aboud, Ordensmann und Priester aus Syrien
Schweiz

«Kirche in Not» ruft zum Gebet für verfolgte Christen auf

Luzern, 16.10.18 (kath.ch) Weltweit werden Menschen verfolgt, weil sie Christen sind. Manche von ihnen werden gar ermordet. Daran will die Schweizer Niederlassung von «Kirche in Not» erinnern. Das päpstliche Hilfswerk ruft Pfarreien auf, am 27. und 28. Oktober für verfolgte Christen zu beten.

In Schwyz werde an dem Wochenende stellvertretend für die Deutschschweiz ein Nationaler Gedenk- und Gebetstag gefeiert, schreibt «Kirche in Not» auf seiner Webseite. Der im Programm angekündigte albanische Kardinal Ernest Simoni könne aus gesundheitlichen Gründen nicht an den Gottesdiensten vom 27. und 28. Oktober teilnehmen.

Priester berichtet über Leid syrischer Christen

Mit dabei sein wird aber Georges Aboud. Der syrische Ordensmann und Priester werde in der Kirche St. Martin Zeugnis ablegen vom «Kreuzweg der Christen in Syrien». Aboud, der der melkitisch griechisch-katholischen Kirche angehört, betreue in der grössten Pfarrei von Damaskus rund 15’000 Gläubige.

Nach Angaben des Hilfswerks findet auch je ein Gottesdienst in der Romandie und im Tessin statt, in Grand-Lancy bei Genf beziehungsweise in Balerna.

Kerze mit Namen von Verfolgten

Mit dem Kauf von Gedenkkerzen können Interessierte die Arbeit des Hilfswerks für verfolgte und notleidende Christen unterstützen. Die zum Nationalen Gedenktag entworfene Kerze gebe es nun in der 12. Auflage, heisst es auf der Webseite weiter. Auf der Kerze sind Namen von Christen zu lesen, zusammen mit einem Porträtbild. «Sie stehen stellvertretend für alle Christen, die zwischen Juni 2017 und Juni 2018 wegen ihres Festhaltens am Glauben gestorben sind.»

Der Erlös aus dem Verkauf der Kerzen werde verwendet, um Christen in Not zu unterstützen, schreibt «Kirche in Not» in einem Prospekt zur «Kerze der Hoffnung». (bal)

Georges Aboud, Ordensmann und Priester aus Syrien | © «Kirche in Not»
16. Oktober 2018 | 17:27
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