Elisabeth Blunschy eroeffnet im Bundeshaus in Bern die Sommersession.
Schweiz

Kämpferin für Frauenrechte und soziale Gerechtigkeit verstorben

Schwyz, 2.5.15 (kath.ch) Die frühere Nationalrätin und Caritas-Schweiz-Präsidentin Elisabeth Blunschy ist am 1. Mai im Alter von 92 Jahren verstorben. Die CVP-Politikerin war erste die Frau aus dem Kanton Schwyz im Nationalrat und 1977 auch die erste Nationalratspräsidentin. Sie egagierte sich stark für das Frauenstimmrecht, in Ehe- und Familienfragen sowie im Asylwesen und caritativen Organisationen.

Verschiedene Medien haben am 2. Mai nach Erscheinen einer von der Familie publizierten Todesanzeige das Wirken der bedeutenden Politikerin gewürdigt. Die 1922 geborene Elisabeth Blunschy wurde in Schwyz geboren, wuchs in Lausanne – wo ihr Vater als Bundesrichter tätig war – auf und studierte in Lausanne und Freiburg iUe Rechtswissenschaften.

Leben für soziale Gerechtigkeit

Die promovierte Anwältin arbeitete in Frauenorganisationen, gemeinnützigen und konfessionellen Organisationen. So war sie von 1977 bis 1987 Präsidentin der Caritas Schweiz. Elisabeth Blunschy erhielt 1981 das Ehrendoktorat der theologischen Fakultät Luzern. Im Jahr 2010 veröffentlichte Elisabeth Blunschy zusammen mit Heidy Gasser das Buch «Ein Leben für mehr soziale Gerechtigkeit», wie der der Homepage des «Blick» zu entnehmen ist. (ms)

Elisabeth Blunschy eroeffnet im Bundeshaus in Bern die Sommersession. | © 1977 Keystone
2. Mai 2015 | 15:42
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