Indischer Karmelitermönch geht vor Gericht

Basel, 22.3.18 (kath.ch) Der indische Karmelitermönch Jacob Lalu, der in Basel keine Aufenthaltsbewilligung erhalten hat, hat beim Verwaltungsgericht Beschwerde eingereicht. Vertreten wird er durch den Anwalt Stefan Suter.

Suter ist zugleich Präsident des Stiftungsrats von «Kloster der Karmeliter in Basel». Die Stiftung ist Trägerin des Klosters. Suter vertritt also den Karmelitermönch rechtlich vor dem Verwaltungsgericht.

Der indische Karmeliter beabsichtigte, in Basel Deutsch zu lernen. Wohnen wollte er im Karmelitenkloster «Prophet Elias», das von der Römisch-Katholischen Kirche des Kantons Basel-Stadt unterstützt wird. Doch das Vorhaben scheiterte bislang. Die Medienstelle des Basler Sicherheits- und Justizdepartements hielt gegenüber kath.ch (15. März) fest, dass die Bewilligung für einen Sprachaufenthalt abgelehnt worden sei.

Auch Treffen brachte nichts

Kirche und Kloster protestierten, Basler Grossräte reagierten mit kritischen Vorstössen auf den behördlichen Entscheid. Unlängst kam es zu einem Treffen zwischen der Stiftung «Kloster der Karmeliter in Basel» und dem Basler Justiz- und Sicherheitsdepartement. Doch auch das verlief ohne Erfolg für das Anliegen des Mönchs. Deshalb liegt die Beschwerde nun beim Verwaltungsgericht.

Laut Suter ist es das erste Mal, dass einem Karmelitermönch in Basel der Aufenthalt nicht bewilligt wird. (rp)

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