Zerstörte Kirche in Syrien
Schweiz

Hilfsorganisation sammelt Unterschriften für Christen in Not

Burgdorf BE, 23.6.16 (kath.ch) Im Rahmen einer mehrjährigen Kampagne zugunsten von Christen im Nahen Osten will die Organisation «Open Doors» als Zeichen der Solidarität innert eines Jahres 1 Millionen Unterschriften sammeln. Die Organisation unterstützt gemäss einer am Donnerstag, 23. Juni, verschickten Mitteilung besonders die in ihrer angestammten Heimat verbleibenden Christen.

Die international tätige Organisation hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit einer langfristigen Aktion auf die Situation von Christen aufmerksam zu machen, die in Ländern wie Irak oder Syrien verfolgt werden. Den in ihrer Region tief verwurzelten Christen bliebe nichts anderes als Flucht, Konversion zum Islam oder die Zahlung von Schutzgeld übrig.

In einem Jahr an die UNO

Unter dem Titel «1 Million Zeichen der Hoffnung» will die Organisation bis Juni 2017 eine Million Unterschriften sammeln, die dann dem neuen UNO-Generalsekretär als Ausdruck der Solidarität mit den verfolgen Christen überreicht werden sollen. Die in der Petition formulierten Massnahmen seien gemeinsamen mit Christen in Ländern des Nahen Ostens formuliert worden. Gefordert wird unter anderem das Prinzip der Gleichheit aller Bürger dieser Länder unabhängig der Religion, menschenwürdige Lebensbedingungen für alle Bürger, insbesondere für zurückgekehrte Flüchtlinge und die Ermutigung von Organisationen vor Ort, sich für Versöhnung und Wiederaufbau der Zivilgesellschaft einzusetzen.

Die Unterschriftensammlung begann am 20. Juni. Der Schweizer Zweig der Organisation hat seinen Sitz in Burgdorf. (ms)

Zerstörte Kirche in Syrien | © Kirche in Not
23. Juni 2016 | 16:10
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