Schweiz
Gebetsanlass zum 1. August: «Keine emotionale Show»
Schachen AG, 24.7.16 (kath.ch) Zum 6. Mal findet am 1. August ein «Nationaler Gebetstag» für die Schweiz statt. Gebetet wird in Schachen bei Aarau für die Nation und ihre Verantwortungsträger. Die Trägerschaft von «Gebet für die Schweiz» ist stark freikirchlich geprägt, wie Organisator Hans-Peter Lang gegenüber kath.ch sagte.
Die Schweiz berufe sich in der Präambel der Bundesverfassung auf Gott, und die Bibel rufe uns dazu auf, «für die Nation und die Verantwortungsträge unseres Landes einzustehen», begründet Lang den Gebetstag für die Schweiz. Er hält es für sinnvoll, als Christen zusammenzukommen und für die «Verfehlungen» des Schweizer Volkes einzustehen. «Es ist Zeit, uns neu unter Gottes Schutz und Führung zu stellen», so Lang. Denn Christen seien immer mehr von Gottes Geboten weggekommen.
Zusammenarbeit mit Landeskirchen am Bettag
Die Mitgliederorganisationen von «Gebet für die Schweiz» sind laut Lang stark freikirchlich geprägt. Eine Zusammenarbeit mit den Landeskirchen gebe es beim gemeinsamen Anlass «Ein Gebet voraus» am Vorabend des eidgenössischen Dank-, Buss-, und Bettags. Die Organisatoren seien aber auch am 1. August offen für Christen anderer Konfessionen.
Auf dem Programm stehen Lobpreis und Gebetszeiten, eine Botschaft zum Thema «Heiligung», Raum für Busse und die Proklamation eines Bibelverses. «Es soll keine emotionale Show werden, vielmehr sollen unsere Herzen betroffen sein.
Lang hofft auf 10’000 Personen, nachdem letztes Jahr «an einem sehr regnerischen 1. August» 4000 Personen gekommen waren. «Letztendlich kommen aber einfach diejenigen, die Gott ruft», resümiert Lang. (sys)
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