Für Benno Schnüriger gilt jetzt «verschwinden und Klappe halten»

Zürich, 10.7.18 (kath.ch) Nach elf Jahren im Amt hat er sich verabschiedet: Benno Schnüriger blickt im Video von kath.ch auf eine intensive Zeit als Synodalratspräsident der Katholischen Kirche des Kantons Zürich zurück.

«Ich freue mich vor allem auf einen leeren Terminkalender.» Benno Schnüriger wirkt gut gelaunt und entspannt. In kurzen Sätzen beantwortet er die Fragen von kath.ch. Das Ende seiner Arbeit als Synodalratspräsident habe für ihn den Vorteil, dass er sich wieder mehr der Musse und dem Nachdenken widmen könne.

Im Video breitet Schnüriger jedoch nicht nur seine persönlichen Zukunftspläne aus. Es geht um den Wunschbischof, um das Dilemma des aus seiner Sicht fehlenden Bistums Zürich und um die Tief- und Höhepunkte während der letzten elf Jahre.

Im Oktober 2017 gab Schüriger seinen Rücktritt per Juni dieses Jahres bekannt. Laut der Katholischen Kirche im Kanton Zürich führten persönliche Gründe zu diesem Entscheid. Der 65-jährige Jurist präsidiert die Exekutive der Körperschaft seit 2007. Seine Nachfolgerin Franziska Driessen-Reding wurde diesen April gewählt. (ft)

Benno Schnüriger tritt in der Kirche Dreikönigen in Zürich-Enge auf | © zVg
10. Juli 2018 | 08:15
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