Arbeitssklaven auf einer indischen Müllhalde
Schweiz

«Frauen stärken und Menschenrechte verteidigen», fordert UNO-Sekretär

Genf/Bonn, 24.10.16 (kath.ch) UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon hat dazu aufgerufen, noch mehr als bisher «Frauen zu stärken, Jugendliche einzubinden und die Menschenrechte zu verteidigen». Er äusserte sich in einer in Bonn veröffentlichten Mitteilung anlässlich des Tages der Vereinten Nationen, der am 24. Oktober begangen wurde.

Der Gedenktag falle in eine Zeit des Wandels, «sowohl für die Welt als auch für die Vereinten Nationen». Letzteres bezog Ban auf den bevorstehenden Wechsel an der Spitze der Vereinten Nationen: Zum 1. Januar tritt Antonio Guterres seine Nachfolge an. Ban appellierte daran, seinem Nachfolger «zu helfen, unsere weltweite Mission für Frieden, nachhaltige Entwicklung und Menschenrechte fortzuführen».

Bessere Zukunft, gesunder Planet

In der Erklärung heisst es weiter, die Menschheit habe «die Ära der Nachhaltigkeit begonnen – mit einem weltweiten Bekenntnis, das grosse Versprechen der Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung zu erfüllen.» Im 71. Jahr der Organisation gebe es 17 Ziele, «die uns vorantreiben sollen in Richtung einer besseren Zukunft für alle, auf einem gesunden Planeten».

Die Welt habe sich von der Annahme verabschiedet, dass das Verbrennen fossiler Brennstoffe Wohlstand verheisse, so Ban. Er erinnerte daran, dass die UNO-Mitgliedsstaaten das Pariser Klimaabkommen annahmen.

«Dieses richtungsweisende Dokument wird am 4. November in Kraft treten. Jenseits dieser historischen Linie liegt unsere beste Chance auf ein grüneres, saubereres und kohlenstoffärmeres Wachstum», heisst es in dem Schreiben weiter. Der Generalsekretär verwies aber auch auf «grosses Leid» in Teilen der Welt, etwa im Nahen Osten, Südsudan und in der Sahelzone. (kna)

Arbeitssklaven auf einer indischen Müllhalde | © 2015 ZDF / International Justice Mission
24. Oktober 2016 | 16:10
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