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Farbanschlag auf Moschee in Dresden

Nach einem Farbanschlag auf eine Moschee in Dresden pocht der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, auf die Religionsfreiheit in Deutschland.

«Ich verurteile den Farbanschlag auf die Moschee in Dresden scharf. Jeder Mensch soll in Deutschland die Möglichkeit haben, seine Religion frei und ohne Angst zu leben», sagte der Beauftragte für jüdisches Leben am Freitag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Religionsfreiheit sei eine «grosse Errungenschaft unserer freiheitlichen, demokratischen Gesellschaft». Anschläge auf Gotteshäuser dürften nicht zugelassen werden, weder auf Moscheen noch auf Synagogen oder Kirchen.

In der Nacht zu Freitag hatten nach Polizeiangaben Unbekannte die Moschee in Dresden mit Farbe beschmutzt. Die Täter hätten zwei mit roter Lackfarbe gefüllte Gläser gegen die Fassade des Gebäudes geworfen. Zum Sachschaden lagen bisher keine Angaben vor. Das Dezernat Staatsschutz der Dresdner Polizei ermittelt. (kna)

Dresden | © pixabay
22. November 2019 | 17:20
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