Sergio Ferrari, Informationsbeauftragter bei Echanger
Schweiz

Echanger eröffnet im Januar 2017 Büro in Lausanne

Freiburg i.Ü., 28.9.16 (kath.ch) Die entwicklungspolitische Organisation Echanger eröffnet ihr neues Büro in Lausanne im Januar 2017.  Dies meldete das Westschweizer Portal cath.ch am Dienstag. Nebst dem Standort am Genfersee wird die Organisation aber auch regionale Vertreterinnen und Vertreter in verschiedenen Kantonen haben.

Bereits im Juli wurde bekannt, dass die in Freiburg verwurzelte Organisation ihren Sitz nach Lausanne verlegen wird. Der Umzug von Echanger nach Lausanne erfolge aus praktischen Gründen, sagte damals der neue Generalsekretär Gaspard Nordmann gegenüber kath.ch. So sei man innerhalb der Romandie zentraler gelegen. Zuvor war der Kooperationsvertrag mit der Allianz Comundo per Ende Jahr gekündigt worden. Das Ende der Zusammenarbeit rückt somit näher.

Ernährungssicherheit als ein Schwerpunkt

Die Organisation wird laut cath.ch nach der Trennung von der Allianz Comundo ihre Präsenz im Süden in einem kleineren Rahmen fortführen. Vorerst wird sie in Burkina Faso und Brasilien aktiv sein. Man werde die soziale Basis von Echanger verstärken, indem man die Zusammenarbeit mit Organisationen suche, die ähnliche Werte hätten und die gleichen Ziele verfolgten, sagte der Informationsbeauftragte von Echanger, Sergio Ferrari, gegenüber cath.ch.

Die entwicklungspolitische Organisation nennt als künftige Schwerpunkte in ihrer Arbeit die Ernährungssicherheit und die Förderung der Rechte verletzlicher und marginalisierter Bevölkerungsgruppen.

Vertreter in verschiedenen Kantonen

Nebst dem Standort in Lausanne wird Echanger regionale Vertreterinnen und Vertreter in verschiedenen Kantonen haben, so in Freiburg, in den Kantonen Jura und Neuenburg, in der Waadt, in Genf, Bern und im Wallis.

Die Organisation will zudem ihre Aktivitäten zur Sensibilisierung der Schweizer Bevölkerung für die Nord-Süd-Problematik verstärken. Ihre privilegierten Beziehungen zu Alliance Sud, dem entwicklungspolitischen Zusammenschluss mehrerer Hilfswerke, und dem Schweizer Verband für Personelle Entwicklungszusammenarbeit «Unité» hätte sie ermutigt, so schreibt cath.ch weiter, ein Netzwerk von Journalistinnen und Journalisten zu gründen, die sich für die Aktualität und die Realität in den Ländern des Südens interessierten. (cath.ch/bal)

Versöhnliche Töne – Comundo und Echanger regeln ihre Trennung

 

Sergio Ferrari, Informationsbeauftragter bei Echanger | Jacques Berset
28. September 2016 | 17:35
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