Chiara Lubich: Die Mutter der Focolari auf dem Weg zur Seligsprechung

Die Fokolari-Gründerin Chiara Lubich, ist auf dem Weg zur Seeligsprechung. Den Start dafür bildet eine live ausgestrahlte Gottesdienstfeier im Dom von Frascati.

21. Januar 2015 | 07:00
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Die Fokolar-Bewegung

Die Fokolar-Bewegung gehört zu den geistlichen Gemeinschaften der katholischen Kirche. Diese bildeten sich im Zuge des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) und zeichnen sich durch eine starke Mitarbeit von Laien aus. Die Italienerin Chiara Lubich (1920-2008) gründete 1943 das «Werk Mariens», so der kirchenrechtliche Name der Fokolare. 1962 erkannte Papst Johannes XXIII. die Bewegung offiziell an. Sie setzt sich für Einheit und Geschwisterlichkeit im Glauben und in der Welt ein.

Der Name «Focolare» stammt aus der italienischen Umgangssprache und bedeutet «Feuerstelle». Heute ist die Bewegung in mehr als 180 Ländern aktiv und zählt heute etwa 120.000 Mitglieder. Rund fünf Millionen Menschen, zumeist Katholiken, stehen in Verbindung mit der Bewegung. Internationale Anerkennung erfährt die Fokolar-Bewegung wegen ihres Engagements für Frieden und Ökumene. (kna)