Bistum Sitten erklärt Missbrauchs-Workshop für verpflichtend

Sitten, 15.2.19 (kath.ch) Der Bischof von Sitten, Jean-Marie Lovey, hat einen «Workshop zur Prävention des sexuellen Missbrauchs im kirchlichen Kontext» initiiert. Dieser ist für alle französischsprachigen Pastoralarbeitenden, Priester, Diakone und Laien obligatorisch.

Ziel der Weiterbildung ist es gemäss der Mitteilung des Bistums von Mittwoch, einen Überblick darüber zu vermitteln, was sexueller Missbrauch ist und wie bei Verdacht oder bei persönlichen Eingeständnissen zu reagieren ist.

Workshop an Pastoraltagung

Dieser Ausbildungsworkshop findet im Rahmen der nächsten diözesanen Pastoraltagung statt, die auf den 27. bis 29. März anberaumt ist. Der Workshop ist auch für Personen verpflichtend, die in Teilzeit arbeiten. Er wird von spezialisierten Psychologen geleitet. Alle Teilnehmer erhalten eine Bestätigung, dass sie den Kurs besucht haben.

Auf Empfehlung der Schweizerischen Bischofskonferenz wurde die Verantwortung für den Workshop der Westschweizer Fachstelle für die Prävention sexueller Gewalt «Espas» mit Sitz in Lausanne anvertraut. Die Fachstelle ist auch in den Kantonen Freiburg und Wallis tätig. (cath.ch/gs)

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