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Bischof von Nova Friburgo tritt aus Erschöpfung zurück

Edney Gouvea Mattoso stand seit 2010 dem Bistum Nova Friburgo, einer Diözese mit rund 650’000 Katholiken im Osten Brasiliens, vor. In einem Brief an die Gläubigen gestand er ein, «müde und erschöpft» zu sein.

Zwei Tage vor Heiligabend gab der Bischof bekannt, den Papst um Entpflichtung von seinen Aufgaben gebeten zu haben. Als Gründe gab der 62-jährige «Unverständnis und Meinungsverschiedenheiten» sowie emotionale und psychische Belastung an. Der Rücktritt erfolge «aus Liebe zur Kirche» und um seines geistlichen Wohles willen.

Rücktrittsgesuch angenommen

Wie der Vatikan mitteilte, nahm Papst Franziskus das Mitte Dezember vorgebrachte Rücktrittsgesuch am Mittwoch an. Für den Übergang ernannte der Papst den emeritierten Bischof Paulo Antonio de Conto (77).

Der jetzt bestellte Übergangsverwalter de Conte leitete von 2008 bis zu seiner Emeritierung 2017 das 1500 Kilometer südlich gelegene Bistum Montenegro. Während dieser Zeit amtierte er für ein halbes Jahr auch als Apostolischer Administrator im Erzbistum Passo Fundo. (cic)

Bischofsstab | © KNA
22. Januar 2020 | 16:51
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