Bischof ruft wegen Dürre in Norditalien zu Gebeten um Regen auf

Reggio Emilia, 26.6.17 (kath.ch) Der Bischof der norditalienischen Diözese Reggio Emilia hat zum sparsamen Umgang mit Wasser und zum Gebet um Regen aufgerufen. Angesichts der anhaltenden Trockenheit sollten sich alle Priester, «wie es Tradition in der Kirche ist, zum Fürsprecher beim Herrn für die Not des Volkes machen», heisst es in einem Brief von Bischof Massimo Camisasca an die Geistlichen, den das Bistum am Montag veröffentlichte.

Die Pfarrer sollten ihre Gemeinden zu einem «massvollen und bewussten Gebrauch des Wassers» anhalten und in einer Messe diese Woche um ein Ende der Dürre bitten.

Aufgrund der Trockenheit sind in der Provinz Reggio Emilia bereits einige Flüsse fast ausgetrocknet. Für das Tal der Enza, einen Zufluss des Po an der Grenze zwischen Reggio Emilia und Parma, hat die Regierung den Notstand ausgerufen. Während laut Medienberichten die Landwirtschaft unter dem Wassermangel stark leidet, gilt die Trinkwasserversorgung aus dem Grundwasser derzeit noch als gesichert. Für den weiteren Wochenverlauf sind in der Region Gewitter angekündigt. (cic)

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