Papst Franziskus und Mitglieder des Kardinalsrats.
Vatikan

Auch Bischofskonferenzen sollen bei Vatikan-Reform mitreden

Rom, 20.2.19 (kath.ch) Die umfassende Reform der römischen Kurie soll erst nach einer Konsultation mit den nationalen Bischofskonferenzen in Kraft gesetzt werden. Das hat der Kardinalsrat des Papstes bei seiner jüngsten Sitzung beschlossen.

Wie Vatikansprecher Alessandro Gisotti am Mittwoch erklärte, soll der entsprechende Gesetzestext allen Bischofskonferenzen, den Synoden der unierten Ostkirchen, den Ordensoberen und den römischen Behördenchefs zur Stellungnahme übermittelt werden.

Aufgrund dieses zusätzlichen Konsultationsprozesses sei mit einer endgültigen Verabschiedung «noch im laufenden Jahr» zu rechnen.

Bereits weit fortgeschritten

Der Text, der den Aufbau und die Funktionsweise der Zentrale der katholischen Weltkirche nach dem Willen des Papstes neu ordnen soll, wurde laut Gisotti bereits kirchenrechtlich und redaktionell final bearbeitet. Die zusätzliche Konsultationsrunde werde aber zu einer Verzögerung der Veröffentlichung führen. (kna)

Papst Franziskus und Mitglieder des Kardinalsrats. | KNA | © KNA
20. Februar 2019 | 16:07
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