Wohnen und Pflege inmitten einer grünen Oase

Medienmitteilung

Das Elisabethenheim Luzern, das unter der Trägerschaft der Spitalschwestern- Gemeinschaft von Luzern steht, errichtet auf dem ehemaligen Grundstück der Helferinnen Schweiz ein neues Wohnheim für Menschen mit Betreuungs- und Pflegebedarf. Dem in einem Studienverfahren erkorenen Siegerprojekt von MSA Meletta Strebel Architekten Luzern ist es gelungen, ein städtebaulich wohlformuliertes Ensemble mit drei Wohnhäusern in den Landschaftspark zu integrieren. Das Baugesuch wird noch in diesem Jahr bei der Stadt Luzern eingereicht.

Im Frühjahr 2016 konnte die Elisabethenheim Luzern AG von den Helferinnen Schweiz das Grundstück an der Bruchmattstrasse 9 erwerben, um ein gemeinnütziges Wohn- und Pflegeheim zu erstellen. Dem nun vorliegenden Bauprojekt ging ein Studienverfahren mit fünf Luzerner Architekturbüros voraus. Das von MSA Meletta Strebel Architekten Luzern entwickelte Projekt, überzeugte die Jury nicht nur wegen der gelungenen städtebaulichen Eingliederung in das Quartier, sondern auch durch die sorgfältige Gestaltung des umgebenden Landschaftsparks. Der Neubau umfasst drei Wohnhäuser, die versetzt im Park angeordnet sind und dem Ensemble eine spielerische und aufgelockerte Anordnung geben. Betont wird diese Leichtigkeit zusätzlich durch die warm anmutenden Backsteinfassaden und grosszügigen Fensterflächen, die vielfältige Sichtbezüge nach innen und aussen ermöglichen. Die Innenräume sorgen mit natürlichen Materialien für Behaglichkeit und bieten den künftigen Bewohnerinnen und Bewohner rundherum Ausblicke in den Park und ins Quartier.

Wohnen mit und ohne Pflege

In den zwei mit einem Brückenbau verbundenen Wohnhäusern finden sich 84 in Wohngruppen zusammengeschlossene Pflegebetten sowie Kleinwohnungen mit ambulantem Betreuungs- und Pflegeangebot. Insgesamt wird das Angebot 37 Wohneinheiten umfassen. Im Erdgeschoss sind die Cafeteria mit Aussenterrasse, Gemeinschaftsräume, ein Raum der Stille sowie die Verwaltung untergebracht. Das dritte Wohnhaus beinhaltet im Erdgeschoss eine Arzt- und Therapiepraxis. In den oberen Geschossen sind Wohnungen für die Lebensgemeinschaften der Helferinnen Schweiz und der Spitalschwestern-Gemeinschaft sowie Studios verschiedener Grössen angeordnet.

Aussenräume in naturnahem Park

Die Landschaftspark bleibt ein prägendes Element. Die Bepflanzung wird mit bestehenden und neuen Bäumen, Blütengehölzen, Blumenbeeten und Wildwiesen naturnah gestaltet. Das steile Gelände wird mit einem neuen Netz von barrierefreien und rollstuhlgängigen Wegen erschlossen. Attraktive Aussenbereiche mit dem Vorplatz, der Cafeteria-Terrasse, Ruheräumen im Park sowie einem Garten für Menschen mit besonderen Bedürfnissen laden zum Spazieren und Verweilen ein. Die Erschliessung des Grundstücks erfolgt über die bestehende Einfahrt. Für Besucher und Mitarbeitende stehen Aussenparkplätze und eine Tiefgarage zur Verfügung. Im oberen Bereich ist der direkte Anschluss an den öffentlichen Verkehr gewährleistet.

Mehrwert für das Quartier

Die Bebauung soll für das Quartier einen Mehrwert schaffen und gemeinsame Nutzungen ermöglichen. So wird der Landschaftspark mit einer Durchwegung für das Quartier erschlossen. Ebenso stehen der Quartierbevölkerung der Raum der Stille, die spirituellen Angebote, die Gemeinschaftsräume, die Arzt- und Therapiepraxen sowie ein Atelier als Quartierraum zur Nutzung offen.

Bedeutender Schritt in die Zukunft

Mit dem Neubau geht für die Spitalschwestern-Gemeinschaft von Luzern ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung: «Der Standort für das neue Elisabethenheim ist zentral gelegen und ermöglicht unseren Bewohnenden, mitten in der Gesellschaft am Leben teilhaben zu können «, freut sich Frau Mutter Angela Hug. Mit dem Neubau mache die Spitalschwestern-Gemeinschaft ein bedeutender Schritt: «Wir führen das Elisabethenheim in die Zukunft und schaffen für Menschen mit Betreuungs- und Pflegebedürfnissen wiederum einen Ort, an dem sie sich zuhause fühlen können.» Das Wohn- und Betreuungsangebot wird auch am neuen Standort im preisgünstigen Segment liegen und allen Bevölkerungsschichten offenstehen. Geplant ist, den Neubau im Jahr 2021 zu beziehen. Bis zu diesem Zeitpunkt bleibt das Elisabethenheim am heutigen Standort im Oberhochbühl als Zuhause für seine Bewohnerinnen und Bewohner unverändert bestehen.

 

 

Gastbeitrag
6. November 2018 | 14:58