Wettinger Sternsinger

21. 12. 2014, 16.30 Uhr, Aufführung in der katholischen Kirche St. Anton

Heuer gelangt das dritte Spiel der Wettinger Sternsinger zur Aufführung.

Es wurde vom in Wettingen geborenen Lehrer, Prosaisten, Lyriker und Geschichtenschreiber Fritz Senft (1922–1987) ge- schrieben und in Wettingen 1979 uraufgeführt. Gesamthaft sind über 100 Personen in die Aufführungen vom 21. Dezember involviert.
Leitbild dieses Spiels sind die Könige, die suchen, sich leiten lassen; eine Umkehrung des gewohnten Königsbildes. Die Könige begegnen drei Gestalten, einem Fährmann, einem Wächter und einem Hirten. Der Fährmann kennt die Klippen und Schnellen seines Flusses, dieses Teiles der Natur, da führt er sicher, doch dann ist sein Wissen zu Ende. Der Wächter hütet die Gesetze des Zusammenlebens, da bietet er Schutz und Gewissheit, doch darüber hinaus kann aber auch er nicht weiterhelfen. Der Hirte schliesslich, der Wundergeschehen erspürt und darob erzittert, weist den Weg: «…es treiben Stimmen, zu gehen, zu suchen, zu finden, zu sehen ein Kind vor Bethlehems Toren, als Heiland im Stalle geboren.»(sch)

Auftritte Sonntag, 21. Dezember: 16.30 Uhr, Aufführung in der katholischen Kirche St. Anton; 17.30 Uhr, Aufführung in der reformierten Kirche, Freilichtaufführung; 19 Uhr, Aufführung in der katholischen Kirche St. Sebastian.

Aargauer Zeitung
15. Dezember 2014 | 11:52