Warum die Schweiz Auswanderungsland bleibt

Medienmitteilung: ite 4/2019: Aufbruch ins Weite.

Die politische Diskussion in der Schweiz hat sich in den letzten Jahrzehnten fast ausschliesslich um die Einwanderung von Flüchtlingen gedreht. Vielen ist heute gar nicht mehr bewusst, dass die Schweiz über Jahrhunderte – als armes Agrarland im Zentrum Europas – Auswanderungsland war, und dass fast jeder von uns Verwandte in Übersee hat. Auch heute noch lebt fast ein Zehntel der Schweizer Bürger, nämlich 760’000 Personen, im Ausland.

Dieser umgekehrten Perspektive – der Schweiz als Auswanderungsland – widmet sich die neuste Nummer von ite, der Eine-Welt-Zeitschrift der Schweizer Kapuziner. Sie enthält vor allem persönliche Erfahrungsberichte. So erzählen beispielsweise Missionare des Ordens, wie sie sich als «Migranten» in ihrer neuen Heimat fühlen. Oder ein früherer Offizier der Schweizer Garde gesteht, er möchte nicht mehr in die Schweiz zurückkehren, weil dort «alles in fast zu geordneten Bahnen abläuft».

Gratis-Probenummern bei: Missionsprokura Schweizer Kapuziner | Postfach 1017 | 4601 Olten. Telefon: 062 212 77 70 | E-Mail: abo@kapuziner.org | www.ite-dasmagazin.ch

kapuziner.org
9. November 2019 | 08:02