Sogenannte TiM-Guides
engagieren sich in der ganzen Schweiz und begleiten Menschen ins Museum

Unkonventionelle Begegnungen bei Bruder Klaus und Dorothee mit «TiM-Tandem»

Medienmitteilung

Mit «TiM–TaM» ermöglichen rund 70 Museen in der ganzen Schweiz unkonventionelle Begegnungen, so auch an den Lebens- und Wirkstätten von Niklaus von Flüe und Dorothee Wyss in Sachseln und Flüeli-Ranft.

«TiM-TaM» wurde 2020 in der Pandemie erfunden. In der Adventszeit laden Schnupperanlässe dazu ein, Museumsangebote überall in der Schweiz auf neue Weise kennen zu lernen. Wer mehr über «TiM-Tandem» bei Bruder Klaus erfahren will, kommt am 15. Dezember 2021 um 14 Uhr nach Flüeli-Ranft und lernt die Lebens- und Wirkstätten des Schweizer Friedensstifters und seiner Frau Dorothee auf besondere Weise kennen und schafft zugleich Begegnungen mit neuen Menschen.

In Zeiten des Rückzugs und der Vereinzelung können Museen, wie auch die Wirkstätten von Bruder Klaus und Dorothee, verstärkt Orte sein, an denen sich Menschen begegnen. Die Aktion «TiM–TaM im Museum» unterstützt dieses wichtige Bedürfnis der Gesellschaft. Der Förderverein Niklaus von Flüe und Dorothee Wyss, mit den Wirkstätten von Bruder Klaus in Sachseln/Flüeli-Ranft ist einer von derzeit rund 70 Orte/Museen in der Schweiz, die sich an der Aktion beteiligen.

Adventsaktion TiM-Tandem bei Bruder Klaus und Dorothee Mittwoch, 15. Dezember 2021, 14-16 Uhr, in Flüeli-Ranft (Treffpunkt beim Gasthaus)

Der Förderverein Niklaus von Flüe und Dorothee Wyss lädt Interessierte und Neugierige ein, TiM-Tandem auszuprobieren und neue Menschen kennen zu lernen. Anmeldung und Auskunft: Wallfahrtsbüro Sachseln, 041 660 44 18 kontakt@bruderklaus.com, www.bruderklaus.com

Türöffnerinnen und Türöffner

Im Zentrum von «TiM-TaM/TiM-Tandem» steht die Begegnung von Menschen aus unterschiedlichen Lebenswelten und Generationen. Über 100 sogenannte TiM-Guides engagieren sich in der ganzen Schweiz und begleiten Menschen ins Museum. Zu zweit erfinden sie eine Geschichte zu einem Objekt, einem Kunstwerk oder einem Ort und lernen sich über die gemeinsame Erfahrung näher kennen. Zugleich werden sie aktiv und gestalten ihre Erfahrungen selbst.

«TiM-TaM im Museum» will Kommunikation zwischen Menschen, die sich nicht oder kaum kennen auslösen», sagt Kulturvermittlerin Franziska Dürr, Geschäftsleiterin von TiM. «Die Tandems entstehen aus der Initiative einer Person, die «TiM–TaM» bereits kennt und sich freiwillig engagiert.» Diese TiM-Guides sind Türöffner und Türöffnerinnen für den Museumsbesuch.

«Sie bauen Schwellenängste ab und holen Menschen ab, die von sich aus, vielleicht keinen Museumsbesuch machen würden», sagt Dürr.

Vor einem Jahr gestartet, vereinigt TiM bereits rund 70 Museen in der ganzen Schweiz. Ziel ist es, dieses Netzwerk in den kommenden Jahren weiter auszubauen. Bis 2023 sollen 500 TiM-Guides in mindestens 100 Museen in der ganzen Schweiz unterwegs sein.

Bereits 1500 Geschichten online

Die Geschichten, die bei den TiM-Besuchen entstehen, können auf dem virtuellen «Musée imaginaire Suisse» (www.mi-s.ch) veröffentlicht werden. Dort sind bereits rund 1500 Geschichten zu finden, täglich kommen neue hinzu.

Beispiele von TiM-Geschichten bei Bruder Klaus und Dorothee

Vision Ein Eingangstor mit Ecken und Kanten. Verbunden mit dem Waldboden, der uns Stand gibt in unserem Leben. Zielgerichtet nach oben, gen Himmel zu. Wer hindurchgeht hat Halt von rechts und links und durch den Bogen den Schutz von oben. Es weist uns den Weg in die Weite, und gibt uns den schützenden Rahmen dafür. Das Kuhgebimmel begleitet unsere eigenen Visionen. Geschichte von Carmen, Margrit, Annemarie und Kurt

Unbekannte Stumm hängst du da, du ungewöhnliches Ding. Du hängst an der rauchgeschwärzten Wand in Dorothees Küche. Bist du ein Hut oder ein ‹Fern-Seher›? Oder eine Blumenvase mit Loch? Gspässig … beim nächsten Besch fragen wir nach bei der Hausbetreuerin. Geschichte von Priyanka und Doris

Diese und weitere Geschichten auf https://mi-s.ch/de/objektsammlung/museum/316

Förderverein Niklaus von Flüe und Dorothee Wyss dabei

Der Förderverein Niklaus von Flüe und Dorothee Wyss betreut die Wallfahrtsstätten in Sachseln und Flüeli-Ranft. Er ist seit Sommer 2021 Teil von «TiM-Tandem» und damit einer der ersten beteiligten Orte in der Zentralschweiz.

Die «Bruder Klaus-Landschaft» ist kein klassisches Museum. Es sind Orte verbunden mit Niklaus von Flüe und Dorothee Wyss. In unmittelbarer Nähe liegen Geburtsort, Lebens- und Wirkstätten, der Ranft, wo Niklaus von Flüe (1417-1487) als Einsiedler Bruder Klaus lebte, betete und zum vielbesuchten Friedensstifter wurde, sowie seine Grabstätte in Sachseln, wo der sperrige Heilige Bruder Klaus von Flüe begraben liegt.

Hier können Menschen nachdenken über die Vergangenheit und Antworten nachspüren, was die Friedensbotschaft von Bruder Klaus aus dem Ranft für heute bedeuten könnte.

Sogenannte TiM-Guides engagieren sich in der ganzen Schweiz und begleiten Menschen ins Museum | © zVg
Förderverein Niklaus von Flüe und Dorothee Wyss
1. November 2021 | 14:05