Schweizer Synoden-Vertreter warnt vor Europa-Zentrismus

Die am Sonntag eröffnete Bischofssynode über Ehe und Familie sollte sich nach den Worten des Schweizer Vertreters, Bischof Jean-Marie Lovey, nicht nur auf in Europa debattierte Themen wie die Frage des Umgangs mit wiederverheirateten Geschiedenen und Homosexuellen konzentrieren. Es gebe auf der Welt unterschiedliche Realitäten, die zu beachten seien. «Die Synode muss aufpassen, nicht auf zwei oder drei Themen zu insistieren, bei denen das Risiko besteht, dass sich die Synodenteilnehmer für eine Pro- oder Contra-Position entscheiden», sagte der Bischof von Sitten am Sonntag vor Pressevertretern im Vatikan.

Radio Vatikan
4. Oktober 2015 | 18:37