Pfarrer Barmet erklärt den Postenlauf

Niemand zu jung und niemand zu alt um nach Ziteil zu wallfahren

Medienmitteilung

Die erstmals in dieser Art von der Dekanatsgruppe Chur des Kantonalen Seelsorgerates GR und der Pfarrei Domat/Ems organisierte Ziteilwallfahrt vom vergangenen Sonntag 18. August 2019, darf als gelungen und erfolgreich verzeichnet werden. Eine Vorbereitungsgruppe von Personen (Donata Bricci Chur, Bianca Fetz, Domat/Ems, Riccarda Lemmer, Rhäzüns, Edith Messer-Jörg Flims, sowie Pfarrer Gregor Barmet Domat/Ems) aus verschiedenen Pfarreien hatte die Wallfahrt organisiert.

Mit dem jüngsten Wallfahrer Andrin, 10 Wochen,  und der ältesten Teilnehmerin Caterina Bargetzi mit 79 Jahren, machte sich die Gruppe nach einem Impuls auf den Weg. – Jede/Jeder im eigenen Tempo. Für Kinder gab es einen Postenlauf zur Geschichte von Ziteil, der durch Pfr. Barmet erstellt wurde und der auch bei Erwachsenen guten Anklang fand. Das Ziel war die Quelle von Ziteil unterhalb der Wallfahrtskirche, an der die Kinder ein kleines Glasfläschchen mit dem Ziteilwasser füllen konnten.

Rund 60 Teilnehmende folgten dem Ruf nach Ziteil. Durch die überkantonale und Länder übergreifende Beteiligung machte die Gruppe interessante neue Begegnungen. Z. B. mit der 26-jährigen Maggie aus Boston die seit zwei Jahren mit Couchsurfing unterwegs ist und die mit unserem Nuntius Thomas Gullikson grad noch einen Landsmann auf 2434 Meter ü. Meer traf. Viele waren das erste Mal auf Ziteil, so auch eine Mexikanerin, die wie viele der Wallfahrenden überwältig war von Ziteil, der Kirche, den Bergen, der Athmosphäre und der herzlichen Bewirtung von Custor Paul Schlienger und seinem Team.

Der Gottesdienst wurde musikalisch und wunderschön begleitet von Bruno Pirovino an der Orgel und Silvia Gartmann an der Querflöte, sodass es den Teilnehmenden leicht fiel die Lieder mitzusingen. Viele trugen etwas bei im Gottesdienst mit Kyrie, Lesung, Fürbitten und Meditation. Das nicht einfach zu verstehende Evangelium vom 20. Sonntag  im Jahreskreis, Lk 12, 49-53 wusste Pfarrer Barmet gut verständlich auszulegen. Nach dem Gottesdienst stärkten sich die Teilnehmenden mit der feinen Gerstensuppe von Pfr. Schlienger und übten einen regen Austausch weit über Länder- und Sprachgrenzen hinaus. Bevor es individuell wieder Talwärts ging, tankten die einen bei alpiner Luft und wärmenden Sonnenstrahlen auf. Andere verweilten still vor Nossadunna da Ziteil um den Geist nochmals zu stärken.

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Edith Messer-Jörg

Pfarrer Barmet erklärt den Postenlauf | © zVg
ensemen
19. August 2019 | 10:34