Luzerner Lichterfeier zu Silvester als hoffnungsvolles Zeichen für die Kirche und das Neue Jahr

Medienmitteilung

5›000 Personen strömten am Silvesterabend zum Luzerner Reussbecken, um mit einer eindrücklichen Lichterfeier Jesus Christus als Licht der Welt zu feiern. Lange Reihen von Kerzen und Fackeln erhellten die Innenstadt bei der Kapellbrücke und bildeten einen würdigen Rahmen für die Gebete von Leitenden aus den Landes- und Freikirchen und der anwesenden Gläubigen.

Ort und Rahmen für die aussergewöhnliche Feier von katholischen, reformierten und freikirchlichen Gläubigen inmitten der Leuchtenstadt Luzern waren bewusst gewählt worden und hatten Symbolkraft: Jesus Christus als Licht der Welt, der seine Nachfolger wiederum als Lichtträger der Hoffnung in die Welt sendet. Als Ausdruck des Miteinanders bewegten sich tausende Christinnen und Christen aus der ganzen Schweiz auf verschiedenen Lichterwegen zur Kapellbrücke aufeinander zu. Mit Liedern, Gebeten und kurzen Voten wurde die schlichte Lichterfeier zum Jahresschluss gleichzeitig zum hoffnungsvollen Auftakt ins neue Jahr.

«Wir glauben nicht das Gleiche, sondern an den Gleichen»

Bischof Felix Gmür, Bistum Basel, fasste seine Freude in Worte: «Die Lichterfeier ist eine Hoffnungsfeier. Die Christenheit der Zukunft geht gemeinsame Wege, betet gemeinsam, lebt zusammen den Glauben an den dreifaltigen Gott.»

Peter Schneeberger, Präsident des Verbandes der Freikirchen, betete: « Lieber Vater im Himmel, lass uns gemeinsam Boten des neuen Lebens sein: leuchtend, froh, heimatspendend, dankbar.»

Andreas «Boppi» Boppart, Initiator der Konferenz Explo 17, brachte es auf den Punkt: «Wir sind nicht hier, weil wir das Gleiche glauben, sondern weil wir an den Gleichen glauben.»

Gottfried Locher, der Präsident des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes (SEK) segnete die Anwesenden mit der Weihnachtsbotschaft: «Fürchtet euch nicht. Geht mit Gott ohne Angst ins neue Jahr!»

Luzerner Christen organisieren Lichterfeier gemeinsam

Die Lichterfeier wurde von Kirchenvertretern aus verschiedenen Luzerner Kirchen organisiert, die sich vor zwei Jahren zu «Miteinander in Luzern» zusammengeschlossen haben, darunter Pfarrer Ruedi Beck von der Pfarrei St. Leodegar, Pfarrer Andreas Baumann, Vertreter des Luzerner Stadtkonvents der reformierten Pfarrpersonen, Markus Brunner, Offizier Heilsarmee Luzern, sowie Marek Kolman, Pastor der Markuskirche Luzern und Präsident der Evangelischen Allianz Luzern. Die Hauptverantwortung trug der Synodale Peter Jans von der Pfarrei St. Paulus. Er gab am Anlass seiner Hoffnung Ausdruck, dass «mit der heutigen Feier Brücken der Verbundenheit zwischen Christinnen und Christen unterschiedlicher Bekenntnisse weitergebaut würden.» Die Lichterfeier war ein Höhepunkt und Teil der christlichen Konferenz Explo 17, die vom 29. Dezember 2017 bis 1. Januar 2018 unter dem Thema «Neuland» in der Messe Luzern stattfindet.                                     

Explo 17 mit Teilnehmenden aus allen Kirchen und Generationen

Die Konferenz in der Messe Luzern wird morgen 1. Januar 2018 um 15.30 Uhr zu Ende gehen. Kurt Burgherr, der Konferenzleiter von Explo 17 meint schon jetzt:  «Wir staunen darüber, wie viele Menschen bisher durch die Konferenz angesprochen wurden und freuen uns über den reibungslosen Ablauf.»

Explo 2017
1. Januar 2018 | 08:25