Kreuzdebatte soll auf nationale Bühne

Kirche Der Kreuzstreit in der Stadt Luzern ist soeben abgeklungen. Nun will eine Vereinigung auf nationaler Ebene dafür sorgen, dass Kreuze in der Öffentlichkeit erhalten bleiben.
Der Luzerner Stadtrat sowie die Mehrheit des Stadtparlaments wollten die Einsegnungs- und Abdankungshallen im Friedhof Friedental «konfessionsneu­tral» gestalten. Kreuze sowie christliche Wandmalereien sollten aus den Räumen verbannt beziehungsweise hinter einer Gipswand versteckt werden. Es folgte ein Sturm der Entrüstung. Die CVP lancierte ein Referendum mit dem Ziel, dass christliche Symbole explizit im Friedhofsreglement erwähnt werden. Sogar die muslimische Gemeinde teilte öffentlich mit, dass sie mit den christlichen Symbolen keine Probleme habe.

Luzerner Zeitung
21. Mai 2016 | 06:56