Kafui S. Hammes-Afanou neue Programmverantwortliche Kamerun

Die neue Programmverantwortliche für Kamerun bei mission 21 heisst Kafui S. Hammes- Afanou. Die 46-jährige Menschenrechtsanwältin mit togolesischen Wurzeln beginnt ihre Tätigkeit beim evangelischen Missionswerk in Basel Mitte Oktober. Die Presbyterianische Kirche in Kamerun ist eine wichtige Partnerkirche von mission 21.

Am 15. Oktober 2013 tritt Kafui S. (für Sandra) Hammes-Afanou (46) ihre Stelle als Programmverantwortliche für Kamerun bei mission 21 an. Die Stelle war freigeworden, nachdem sich die langjährige Mitarbeiterin Verena Ramseier für eine neue berufliche Herausforderung entschieden hatte. Hammes-Afanou ist deutsche Staatsbürgerin togolesischer Herkunft und Mitglied der römischkatholischen Kirche. Sie hat zuletzt als Beraterin für Menschenrechte und Advocacy-Arbeit bei der Association Africaine de Défense des Droits de l’Homme (Asadho) in Kinshasa gearbeitet. Eine frühere berufliche Station war ihr Mitwirken in der Organisation Women in Law and Development in Africa (Wildaf).

Promotion zum Menschenrechtsschutz in Afrika

Nach dem Jusstudium in Togo machte sie den Magister in Rechtswissenschaften an der Universität Heidelberg. Ihre Doktorarbeitet über den Menschenrechtsschutz in Togo, Senegal und Kamerun schrieb sie bei Professor Rüdiger Wolfrum am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg. Hammes-Afanou hat sich ausserdem in den Bereichen Projektmanagement, Organisationsentwcklung und gewaltfreier Konfliktlösung weitergebildet.

Sie spricht und schreibt Deutsch, Englisch, Französisch und Mina, ihre Muttersprache. Kafui S. Hammes-Afanou ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Kamerun ein wichtiges Partnerland

Die Presbyterianische Kirche in Kamerun ist eine wichtige langjährige Partnerkirche von mission 21. Eines der Projekte in Kamerun ist das Spital Manyemen, für das mission 21 im Rahmen der Herbstkampagne «Mission Gesundheit» zur Solidarität und Unterstützung aufruft. Anfang November wird der Arzt Daniel Bender an einem Podiumsgespräch in Basel über seinen Einsatz als ökumenischer Mitarbeiter von mission 21 in Manyemen berichten.