In der Asylfabrik

Die Migrationsbehörde erhöht den Druck auf ihre Beamten, Pendenzen rasch abzubauen – «für eine sorgfältige Prüfung bleibt schlicht zu wenig Zeit», sagen diese
Dominik Balmer und Daniel Glaus – In den Büros der Migrationsbehörde in Wabern stapeln sich die Dossiers. Sachbearbeiter, die Asylgesuche beurteilen, machen Überstunden, verzichten auf Ferien, um Akten zu wälzen und Entscheide zu schreiben. Es ist ein Fliessbandbetrieb, der Asylentscheide ausspuckt. Intern spricht man von «produzieren».

Sonntags­zeitung
26. Juli 2015 | 08:10