Freudig die neuen Tage auspacken

Postalische Neujahrswünsche gehen mir leicht auf die Nerven, jene auf vorgedruckten Karten mit Glücksbringer-Schweinchen drauf, besonders wenn sie – wie fast immer – ästhetisch unter aller Sau sind. Anders schaut es aus, wenn jemand innehält, Vergangenes und Künftiges bedenkt, zur Feder greift und persönliche Wünsche formuliert. Der liebevollste und witzigste Neujahrsbrief, den ich kenne, war nicht an mich, sondern an Eleonore Gräfin Hoyos adressiert. NIKLAUS PETER ist Pfarrer am Fraumünster in Zürich.

Das Magazin
13. Januar 2018 | 09:46